Die Anfänge

1996

1997

1997

sah der Medienhafen noch etwas anders aus

Die Anfänge der Drachenboote führen uns ins Jahr 1996. Die Stadtwerke Düsseldorf richteten die erste Drachenbootregatta im Hafen aus. Durch dieses Ereignis sind die meisten Leute erst mit dem Drachenboot-Sport in Berührung gekommen. So wurden die Teilnehmerzahlen Jahr für Jahr gesteigert. Die meisten Betriebs-Teams griffen aber nur einmal im Jahr zum Paddel. 1998 gründeten sich aus Stadtwerke-Mitarbeitern dann die Rheindrachen, die ab 1999 am Unterbacher See trainierten. 2000 kam der Altbier-Express hinzu. Inzwischen trainieren 6 Team am Unterbachersee. Ab 2006 werden dort 5 Drachenboot liegen. Dort wurden inzwischen auch schon 4 Drachenboot-Festivals, der Bojen-Cup, der Drachenboot-Pokal, der Mülltonnen-Cup und der Insel-Cup veranstaltet. Von der Organisation und der Bootsanzahl kann also Düsseldorf schon mit einigen Hochburgen mithalten, leistungsmäßig fehlt natürlich noch einiges. Auch in Ratingen am grünen See gab es einige Pfingstregatten, inzwischen aussgerichtet vom ortsansässigen Wassersportclub Volkardey.

Selten zu bestaunen

Selten zu bestaunen

Das 50er Boot mit 2 Steuerleuten, es erfolgte aber keine Wende

Das Drachenboot-Rennen

Drachenbootrennen werden über unterschiedliche Distanzen gefahren. Hierfür gibt es ebenfalls Richtlinien des IDBF bzw. EDBF ( European Dragonboat Federation) über Mannschaftsstärke, Paddel und Bootsgrößen.(Es sind maximal 22 Paddler inkl. Trommler und Steuermann zugelassen)
Das Boot wird von 16-20 Paddlern, die paarweise auf Bänken neben einander sitzen, mit Stechpaddeln vorwärts getrieben. Im Bug befindet sich ein Trommler, der entgegen der Fahrtrichtung auf einem Podest sitzt und mit lauten Trommelschlägen die Paddelfrequenz vorgibt. Im Heck steht ein Steuermann, der mit einem langen Steuerpaddel die Richtung des Bootes bestimmt. Inzwischen gibt es immer mehr Regatten mit den sogenannten Juniorbooten, in denen nur 10 Paddler sitzen.
Gepaddelt wird mit zwischen 1,05 und 1,30 Meter langen Stechpaddeln aus Holz oder Kunststoff. Jeder Paddler setzt das Paddel nur auf einer Seite ins Wasser.
Die Boote werden bei Wettkämpfen in der Regel vom Veranstalter gestellt, Paddel sind meist individueller Besitz der Athleten. Ein Drachenboot nach Europa-Norm ist (ohne Kopf und Schwanz) 12,49 Meter lang und 1,16 Meter breit. An der Spitze ist ein nach überlieferten Motiven gefertigter Drachenkopf befestigt, das Heck bildet ein stilisierter Drachenschwanz (daher rührt der Name). Moderne Boote sind aus Kunststoff und wiegen mindestens 250 Kilogramm, klassische Bootstypen wurden aus massivem Holz gefertigt und wiegen bis zu einer Tonne.

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